Warum 2024 das bisher größte Wahljahr aller Zeiten wird

Donald Trump zeigt den Daumen nach oben
Mehr als vier Milliarden Menschen werden heuer an die Urnen gehen – so viele wie nie zuvor. Ein Fest für die Demokratie wird es trotzdem nicht. Wenn etwa Putin zur Wahl ruft, bleibt alles beim Alten.

Es wäre ein Weltrekord für die Demokratie: An die 80 Staaten werden heuer Wahlen abhalten mit einer Wahlbevölkerung von insgesamt rund vier Milliarden Menschen – so viele wie noch nie in der Geschichte der Menschheit.

Doch nur knapp die Hälfte dieser Urnengänge werden unter freien und fairen Verhältnissen stattfinden.

Bestes Beispiel: Wenn Kremlherr Wladimir Putin Mitte März zu den Urnen ruft, ist seine Bestätigung für weitere sechs Jahre als russischer Präsident schon vorab in Stein gemeißelt. Sollte Putin 2030 dann abtreten, wäre er der am längsten amtierende Staatschef Russlands seit Zarin Katharina der Großen im 18. Jahrhundert.

Der Auftakt für das Superwahljahr 2024 erfolgt im Fernen Osten:

Taiwan, am 13. Jänner 

Mit großem Argwohn blickt China auf die demokratisch regierte Insel. 

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Peking sieht sie als eigenen Landesteil an und poltert gegen die in Taiwan regierende Demokratische Fortschrittspartei und deren Präsidentschaftskandidaten William Lai.

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