Terror und Corona dürfen nicht zu Lockdown der Seele führen

ANSCHLAG IN WIEN: POLIZEIBEAMTE IM BEREICH DES TATORTS
Terrorangst und Lockdown in nur einer Nacht. Wieviel hält die österreichische Seele aus, ohne dass es zu einem Lockdown der gesamten Gesellschaft kommt? Das Land muss nun zusammenrücken.
Richard Grasl

Richard Grasl

Der Terroranschlag am Montagabend wird uns noch lange und in vielen Details beschäftigen. Zunächst stehen die Klärung des Verbrechens, die Suche nach Mittätern im Vordergrund. Von allem, was man bisher weiß, hat die Polizei in dieser Nacht einen hervorragenden Job gemacht. Ein Täter wurde innerhalb von nur neun Minuten "ausgeschaltet", wodurch eine viel größere Katastrophe verhindert wurde. Und auch der Umgang mit den Menschen, die sich in Todesangst befanden, wird von vielen als vorbildlich geschrieben.

Doch zu klären sind viele weitere Fragen: Wie konnte sich ein junger Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln derart radikalisieren, dass er schon in jungen Jahren wegen eines Terrorverbrechens verurteilt wurde?

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