Skiwinter mit Bauchweh und Hoffnung: "Kein gutes Gefühl"

Skiwinter mit Bauchweh und Hoffnung: "Kein gutes Gefühl"
Der letzte Skiwinter war einer mit Sorgen und Tränen. Jetzt ist wieder geöffnet, die Ängste aber bleiben. Ein Lokalaugenschein in Schladming und Kitzbühel

Am Parkplatz bei der Planai in Schladming muss man nicht lange suchen, nicht einmal ins Parkhaus fahren. Daneben rutschen gerade zwei Skifahrer und ein Snowboarder den Zielhang herunter. Ein paar Meter weiter, auf der anderen Seite der Straße, wird gerade die Platzhirsch-Alm vorbereitet. Bis Donnerstag war sie noch zu. Jetzt geht es – vorsichtig – wieder los. Die Gondeln laufen seit 12. November. Die Schneelage war gut. Nur eine kurze viertägige Pause hat es gegeben.

Georg Bliem sieht fröhlich aus. Das täuscht vielleicht. Doch der Geschäftsführer der Seilbahnen musste sich seinen Optimismus nach den herben Verlusten aus dem Vorjahr bewahren. „Die Wochenenden sind ganz gut verlaufen, auch unter der Woche waren wir passabel besucht“, er schaut aus seinem Bürofenster auf die Piste. „Die Leute wollen Skifahren.“ Am Wochenende kamen 3.500 Gäste pro Tag, unter der Woche bis zu 2.000.

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