Tirol zwischen Skiunfällen und Omikron: "Ein bisschen Bauchweh haben wir"

Die Klinik Innsbruck kann laut der ärztlichen Direktorin Alexandra Kofler nur das halbe OP-Programm fahren
Zum Start der Wintersaison und vor der nächsten Welle sind die Intensivstationen in Tirol weiter stark belegt.

Noch am Donnerstag lagen in Tirol 71 Covid-Patienten auf Intensivstationen – nur zehn weniger als beim bisherigen Höchststand in der Welle. Die meisten schweren Fälle (aktuell 38) werden an der Innsbrucker Klinik betreut. Im KURIER-Gespräch erklärt die ärztliche Direktorin, Alexandra Kofler, wie sehr ihr der Wintertourismus und die mögliche Omikron-Welle Sorgen bereiten.

KURIER: Wie geht es Ihnen angesichts der Lage auf den Intensivstationen damit, dass nun auch noch Skiurlauber ins Land kommen?

Alexandra Kofler: Der Tourismus wird uns einige Ski-Haxen bringen, aber das sind jetzt nicht alles Menschen, die schwerst verletzt sind. Wir rechnen schon, dass auch einige Intensivbetten belegt werden. Ich gehe aber nicht davon aus, dass die große Touristenlawine über uns hereinbricht. Ein bisschen Bauchweh haben wir aber.

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