"Triangle of Sadness"-Regisseur: "Ich sage nicht, was echt gekotzt und was Spezialeffekt war"

"Triangle of Sadness"-Regisseur: "Ich sage nicht, was echt gekotzt und was Spezialeffekt war"
In der Satire „Triangle of Sadness“ von Palmengewinner Ruben Östlund werden Superreiche seekrank. Ab Freitag in den Kinos.

Ruben Östlund und Michael Haneke haben einiges gemeinsam. Zum Beispiel sind sie beide zweifache Gewinner der Goldenen Palme.

Das können nur wenige von sich behaupten.

Der Schwede Ruben Östlund hat heuer in Cannes mit seiner brachialen Satire „Triangle of Sadness“ (Kinostart: Freitag) den Palmenpreis an sich gerissen. Das kam überraschend, denn bereits 2017 hatte er für seine Farce auf die schwedische Kunstwelt „The Square“ ebenfalls den Höchstpreis von Cannes erhalten. Mit „Triangle of Sadness“ konnte er seinen Erfolg wiederholen und zudem eine Trilogie abschließen, die mit seiner schwarzen Beziehungskomödie „Höhere Gewalt “ 2014 begonnen hatte.

Zum Zeitpunkt des Interviews, das in Cannes nach der Uraufführung von „Triangle of Sadness“ stattfand, weiß Östlund noch nicht, dass er dafür wieder die Goldene Palme pflücken wird. Trotzdem steht ihm der Triumph der Premiere, bei dem das Galapublikum hysterisch lachte und brüllte und anschließend acht Minuten Standing Ovations spendete, ins Gesicht geschrieben.

Und weil wir schon bei Haneke sind – den zitiert der 48-jährige Östlund gerne: „Michael Haneke hat anlässlich seines Films ,Happy End‘ gesagt, dass Farce die einzig wahre Möglichkeit sei, unsere heutige Welt zu beschreiben“, sagt der Filmemacher im KURIER-Gespräch: „Ich glaube, damit hat er recht.“

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