Sorgen der Clubkultur: Disco, Disco, keine Party

Sorgen der Clubkultur: Disco, Disco, keine Party
Clubs und Diskotheken rechnen mit monatelangen Schließungen – und wissen nicht, ob die Branche dies überlebt. Hilfsgelder gibt es, aber sie kommen nicht an. Perspektiven gibt es noch keine.

Die Maßnahmen werden gelockert. Der Handel ist bereits „hochgefahren“, ab Freitag dürfen Lokale unter Einhaltung bestimmter Spielregeln (Mindestabstand etc.) wieder aufsperren – die Hotels folgen Ende Mai. Während einige bereits in der „neuen Normalität“ (Favorit fürs Unwort des Jahres) angekommen sind oder eine Perspektive haben, irren große Teile der Kulturbranche noch immer orientierungslos umher. So heißt es auch für die Nachtgastronomie: Bitte warten!

Es werden zwar einige Bars am Freitag ihren Betrieb wieder aufnehmen, aber eben anders als wir es gewohnt sind. Für die meisten Diskotheken oder „Lokale mit lauter Musik“, wie Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) dazu sagt, wird die Sperrstunde noch länger aufrecht bleiben. Joachim Natschläger von der WTF Group, die kürzlich mit dem „O – der Klub“ (in der Albertina Passage) neben der Oper und dem „Inc.“ am Schwarzenbergplatz zwei neue Diskotheken in Wien übernommen, umgebaut und neu aufgesperrt hat, rechnet vor September mit keiner Öffnung, wie er dem KURIER mitteilte.

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