Oscar-Effekt für "Amour" und Christoph Waltz

Michael Hanekes "Amour" spielte in den USA bereits mehr als fünf Mio. Dollar ein, Waltz ist bester Mann in Popularitäts-Ranking.

Michael Hanekes Oscar-prämiertes Drama "Amour" (Liebe) hat laut imdb.com in den USA bereits 5,1 Millionen Dollar (3,9 Mio. Euro) eingespielt. In Österreich nähert sich der Film mit Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant indes langsam der 100.000 Besucher-Marke (derzeit rund 92.000). Zum Vergleich: Roland Düringers "Hinterholz 8" ist mit knapp 650 000 Zuschauern der in seinem Entstehungsland erfolgreichste österreichische Film aller Zeiten.

Popularitätsschub für Waltz

Christoph Waltz hat sein zweiter Oscar einen ordentlichen Popularitätsschub verschafft. Wie das Schauspieler-Ranking der Filmdatenbank imdb.com aufzeigt, liegt aktuell nur US-Nachwuchsstar Jennifer Lawrence bei den Suchanfragen vor dem 56-jährigen Wiener. Waltz, der für seine Nebenrolle in Quentin Tarantinos "Django Unchained" ausgezeichnet wurde, lässt in der Auswertung u.a. Stars wie Bruce Willis, Bradley Cooper, Leonardo DiCaprio und Johnny Depp hinter sich.

Bei den Regisseuren führt laut dem Portal, das nach eigenen Angaben monatlich mehr als 160 Millionen Besucher verzeichnet, der US-Amerikaner Paul Thomas Anderson ("The Master"), Michael Haneke liegt immerhin auf Rang 15.

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