SPÖ-Stiftungsrat für Social-Media-Verbot für gewisse ORF-Redakteure

ORF-Zentrum an Küniglberg
SPÖ-Vertreter Lederer will "Null-Diät" für Info-Mitarbeiter. ÖVP-Mann Zach: Trotz Beitrag fließen künftig nicht Milch und Honig.

Mit den Beratungen über das ORF-Budget 2024 ist am Montag die Sitzungswoche des Stiftungsrates gestartet. Ab 1. Jänner wird der ORF durch den neuen Beitrag finanziert: 721,9 Mio. Euro soll er einspielen, davon erhält der ORF 682,5 Mio. für die Nettokosten des öffentlich-rechtlichen Auftrags. Insgesamt ist ein Umsatz von 1,05 Mrd. geplant und eine schwarze Null als Endergebnis.

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Doch es gibt Unsicherheiten, ob die Umstellung von der GIS-Gebühr auf den ORF-Beitrag reibungslos funktioniert. SPÖ-Stiftungsrat Heinz Lederer fordert nun in der Finanzplanung Szenarien, falls es zur „Zahlungszurückhaltung“ aus sozialen Gründen oder Ausfällen kommt, weil Daten zu Beitragszahlern fehlen. „Wie der ORF damit umgeht, ohne dass es zu Liquiditätsproblemen kommt, muss man sich jetzt überlegen“, so Lederer.

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