"MA2412" und Co.: Was Roland Weißmann mit dem ORF vorhat

"MA2412" und Co.: Was Roland Weißmann mit dem ORF vorhat
Der neue ORF-Chef stellte seine Vorhaben erstmals der Öffentlichkeit vor. Der Ruf des türkisen Kandidaten missfällt ihm.

„Ich habe schon gelernt, dass ich in der Früh nicht weiß, was am Abend passiert.“ Zwei Wochen nach Amtsantritt ist der neue ORF-Generaldirektor Roland Weißmann mit seinem neuen Arbeitsalltag bereits vertraut. Will man Manager des größten Medienhauses des Landes sein, muss man die eigene Komfortzone weit hinter sich lassen. Etwa, wenn es darum geht, mit Konkurrenzsendern oder der mächtigen Verlegerschaft hinter den Kulissen darüber zu verhandeln, dass der gebührenfinanzierte ORF noch weiter in deren Markt hineinragt. „Z’Tod g’fircht is a g’storbn, sagen wir in Oberösterreich“, erklärt Weißmann dazu. Und man erkennt: Der neue Generaldirektor hat einen Stil, den man als hemdsärmelig und verbindlich bezeichnen kann. In einem Pressegespräch stellte er am Donnerstag erstmals vor, was er in den kommenden Monaten so vorhat. Und musste sich einmal mehr der Frage stellen, wie viel ÖVP in ihm steckt.

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