Ein halbes Jahr ohne Burg und Oper – was macht das mit uns?

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Kommentar: Vor September gibt es keinen regulären Kulturveranstaltungsbetrieb mehr. Das ist verständlich. Man stellt sich trotzdem Fragen

Man nickt das sonst immer einfach mal ab, weil man weiß, was kommt: Bei den großen Sommer-Kultureröffnungen wird sie von den angereisten Politikern beschworen, die Wichtigkeit der Kultur. Für das Zusammenleben, für den Menschen und, wenn man vielleicht nach einer ehrlichen Pointe sucht, für den Tourismus.

Mal sehen, ob es dafür heuer die Gelegenheit, ob es überhaupt etwas zu eröffnen gibt. Sollte aber tatsächlich etwa das 100-Jahr-Jubiläum der Salzburger Festspiele eröffnet werden, es dort in den Reden dann wieder um die Wichtigkeit der Kultur gehen, dann wird man es heuer nicht einfach so abnicken können.

Diese Wichtigkeit, auf die man sich schon fix eingebucht hatte, wird nämlich von der Politikseite neu zu formulieren sein.

Sie wird neu glaubhaft gemacht werden müssen.

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