Der neue James Bond: So fulminant ist der Abschied von Daniel Craig

Der neue James Bond: So fulminant ist der Abschied von Daniel Craig
"James Bond 007: Keine Zeit zu sterben". Ein fulminantes Finale zwischen Action und Schwermut für Daniel Graigs letztes Abenteuer als James Bond.

Das lange Warten hat sich gelohnt. Sieben Jahre nach „Spectre“ und Coronapause bietet Daniel Craigs letztes Abenteuer als James Bond dem blonden Briten ein fulminantes Finale. „Keine Zeit zu sterben“ ist mit 163 Minuten nicht nur der längste Bond-Film aller Zeiten, sondern auch der mit dem größten emotionalen Schwergewicht. Bravourös bespielt Regisseur Cary Joji Fukanaga die Klaviatur der Bond-Traditionen, liefert rasante Action, haarscharfe Verfolgungsjagden im Aston Martin, tolle Originalschauplätze (Weltkulturerbestadt Matera!), überraschende Gadgets und Killer mit Glasaugen.

Zugleich aber muss sich Fukanaga auch um die psychologischen Aufräumarbeiten kümmern, die das Familiendebakel „Spectre“ mit Christoph Waltz als Blofeld hinterlassen hat. In „Keine Zeit zu sterben“ reicht es nicht, eine biologische Waffe aus dem Verkehr zu ziehen. Darüber hinaus muss Bonds (privates) Schicksal weitererzählt werden.

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