Gedichte eher nicht, Geschichten öfter ausgedacht

Mädchen auf einem Bein im seichten Meer und daneben ihr Gedicht
Interview mit 8-Jähriger, die mit kurzen mit der Hand geschriebenen Zeilen am Lockdown-Lyrik-Bewerb teilnimmt.

Handschrift und „Lockdown ist doof …“ - vor allem damit sticht das Gedicht der 8-jährigen Pia aus den bisherigen Einsendungen für den Lyrik-Bewerb über eben die Lockdowns heraus. Die achtjährige Pia war eine der ersten deren Zeilen online gestellt worden sind. Pur, in ihrer eigenen Handschrift.

Als sie gefragt wurde, ob sie über Lockdown ein Gedicht schreiben wolle „hab ich ein paar Sekunden nachgedacht und es dann ganz schnell mit der Hand geschrieben“, schildert sie dem Kinder-KURIER in einem Telefon-Interview. Das veranlasste den Reporter zur Frage, ob sie denn öfter dichte. „Sonst nicht so oft, vielleicht einmal in zwei Jahren, außer wenn wir’s in der Schule machen müssen.“

Geschichten habe sie sich hingegen schon öfter ausgedacht, eine an die sie sich besonders erinnern kann handelt von einem Pferd und seinem Fohlen. Was – so die Antwort auf die Nachfrage – damit zusammenhänge, dass sie „mit meiner Freundin auch Reitunterricht habe“. Ansonsten turnt sie gerne, liebt es Musik zu hören – und „ich spiele gerne mit einer Freundin Schule. Einmal ist sie die Lehrerin und ich bin das Schulkind und dann wieder umgekehrt“. Aber bei jeder Freundin habe sie andere Spiele, die beide dann bevorzugen – das reiche von Playmobil bis zu „Bibi und Tina“.

„Lernen in der Schule gefällt mir besser, da hab ich Gesellschaft und da ist mir nicht langweilig, weil ich in der Pause mit anderen reden kann.“
Am zeitweisen Unterricht in der Pandemie-Zeit störe sie hingegen das mit der Maske, „da hab ich durch den Gummi hinterm Ohr eine Entzündung bekommen“.

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