Auch Armutskurve muss abgeflacht werden!

Ende Februar 2018: Aktion der BundesJugendVertretung auf dem Platz der Menschenrechte: Armut ist kein Kinderspiel
Bundesjugendvertretung verlangt: Armutsbetroffene Kinder in Corona-Krise dürfen nicht im Stich gelassen werden.

Die Bundesjugendvertretung (BJV) macht darauf aufmerksam, dass armutsbetroffene Kinder aufgrund der Corona-Krise in einer besonders prekären Lage sind. „Die Corona-Krise zeigt uns drastisch die Schieflagen in der Gesellschaft auf, wenn es um Wohnsituation, Einkommen oder technische Ausstattung geht. Viele Schieflagen haben sich nun weiter verschärft“, so BJV-Vorsitzende Caroline Pavitsits.

Jetzt gehe es darum, all die Kinder und Jugendlichen treffsicher zu unterstützen, die Hilfe brauchen: „Armutsbetroffene Kinder dürfen jetzt nicht im Stich gelassen werden“, so der Appell der gesetzlichen Interessensvertretung der Kinder und Jugendlichen in Österreich.

Härtefonds, aber...

Die BJV begrüßt den Familienhärtefonds der Regierung, macht jedoch darauf aufmerksam, dass diese Maßnahmen noch ausgedehnt werden müssen:

„Die Kriterien für Ansprüche aus dem Familienhärtefonds treffen für viele Familien nicht zu, wenn Eltern beispielsweise bisher geringfügig beschäftigt waren, schon vor der Krise arbeitslos wurden oder nicht zusammen wohnen. Auch wenn Sozialhilfe oder Mindestsicherung bezogen wird, gibt es keine Möglichkeit für diese Unterstützung. Gerade Familien, die schon vor der Corona-Krise in prekären Situationen waren, sind jetzt massiv auf finanzielle Hilfe angewiesen“, zeigt Pavitsits auf.

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