Brief ans Bildungsministerium: XXX – unzustellbar

Brief ans Bildungsministerium: XXX – unzustellbar
Im Schreiben von Bildungsminister und Gemeindebund-Chef zur „Gewinnung von Raum“ nach dem Lockdown führt der Antwort-Link zu: XXX@bmbwf.gv.at

Mit der gänzlichen Öffnung der Schulen nach dem zweiten Lockdown aber der kommenden Woche, soll – wie schon medial verbreitet – eine „Ausdünnung“ einher gehen. Wo in den Schulgebäuden selbst zu wenig Platz dafür ist, könnten Gemeindesäle, Hotels oder was auch immer vorübergehend zu Lernräumen werden.

Bildungsminister Heinz Fassmann und Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl wandten sich deswegen mit einem Brief sowohl an alle Direktionen als auch an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aller Gemeinden. Mehrere Schulleitungen ließen diesen Brief dem Kinder-KURIER zukommen.

Von beiden Seiten erhoffen und erwartet sich das Bildungsministerium konkrete Informationen: „Bitte lassen Sie uns wissen, ob und wie Ihnen die „Gewinnung von Raum“ für einen sicheren Schulbetrieb gelungen ist. Wir freuen uns über Rückmeldungen … an ministerium@bmbwf.gv.at. Uns ist allen klar, dass selbstverständlich das Schulgebäude der geeignetste Ort ist, an dem Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden können. In Zeiten einer Pandemie, die uns allen Vieles abverlangt und für alle eine Herausforderung darstellt, braucht es leider Überbrückungs- und Notfalllösungen.“

Brief ans Bildungsministerium: XXX – unzustellbar

mailto: XXX@bmbwf.gv.at

Abgesehen davon, dass viele Schulen in erster Linie die Frage stellen, wie komm ich zu dem dafür notwendigen Personal, das mit Kinder, Jugendlichen das nächste Hotel, Kaffeehaus usw. besucht, um dort Unterrichtsstunden abzuhalten. Oder wer checkt in den wenigen Tagen bis dahin, ob und welche dieser Räume überhaupt dafür geeignet sind und andere offenen Fragen, gibt es noch folgende Sache – siehe auch die Ausschnitte aus dem Brief oben – die zu Verärgerung bis Verwunderung führt.

Im PDF-Dokument des Briefes ist die Mail-Adresse ans Ministerium als Link hinterlegt. Doch klickt eine Direktorin, ein Direktor – oder in Schulen, die über ein Sekretariat oder eine Administration verfügen – dort jemand den Link an, landet sie/er bei mailto: XXX@bmbwfgv.at

Natürliche Folge – eine automatisierte Antwort: „Unzustellbar … Fehler bei der Nachrichtenzustellung…“

Klarerweise können die Vorschläge dann noch einmal geschickt werden – unter händischem Eintippen der doch richtigen gedruckten eMail-Adresse: ministerium@bmbwf.gv.at ;)

Wurde der eMail-Link im „Kaufhaus Österreich“ erstanden?

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