750 Mädchen und Buben beim Handball-Turnier unter Corona-Bedingungen

750 Mädchen und Buben beim Handball-Turnier unter Corona-Bedingungen
Teams aus Wien, NÖ und der Steiermark spielten in drei Hallen – mit Desinfektion und nur Online-Publikum. Mehr als 100 Fotos. Interviews mit Kids.

Rund 750 Kinder und Jugendliche spielten von Freitag bis Sonntag das traditionelle „Schmelz-Turnier“ – zum ersten Mal seit 1993 stand der Ort nach dem das Turnier gegen Ende der Sommerferien benannt ist nicht zur Verfügung. Außerdem war es - wegen Corona – diesmal nicht international. Teams aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark in den drei Altersgruppe U12/U14/U16 trugen ihre Matches in drei Hallen (Alt Erlaa – Gymnasium und Rundturnhalle sowie Tellgasse) aus.

Der Kinder-KURIER durfte bei einigen Spielen – unter Abstands- und Sicherheitsregelen – zuschauen und einige der jungen Spieler_innen interviewen. Publikum waren jeweils „nur“ die anderen Turnier-Teilnehmer_innen. Dafür wurden alle Spiele live online gestreamt.

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Emilia Klein (13) hat mit 4 Jahren bei den Minis „zu trainieren angefangen. Da hab ich aber noch keine Turniere spielen können, weil es zu wenige Mädchen und damit kein Team gab. Trainiert hab ich mit den Buben. Handball hat mir einfach immer Spaß gemacht. Seit ich bei einem Mädchen-Vereinsteam (UHC Tulln, NÖ) bin, trainier ich drei bis vier Mal in der Woche immer 1 ½ Stunden und normalerweise gibt’s ein Match pro Woche.“

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Nazlje Shabani und Emilia Klein von UHC Tulln

Mehr als ein Hobby

Ihre Mitspielerin Nazlje Shabani kam erst sehr viel später zu diesem Sport. „In unserer Volkschule hat’s ein Turnier gegeben, da hab ich’s ausprobiert – und es hat mir so gut gefallen, dass es mehr als ein Hobby geworden ist.“ Die 14-Jährige spielt bevorzugt am rechten Flügel im Aufbau – und würde gerne später Handball profimäßig betreiben.

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Links/rechts

Elena Čegar ging noch in den Kindergarten, war ungefähr vier Jahre und besuchte mit ihrer Mutter ein Handballspiel ihrer damals achtjährigen Schwester Anastasia. „Ich hab zu  meiner Mutter gesagt, das will ich auch machen.“ Und das war nicht nur eine spontane Laune. Elena bleib dabei – erst bei Gänserndorf, später bei den Handballwölfen Wien. „Am liebsten spiele ich am linken Flügel, mag aber auch rechts im Aufbau spielen. Handball spiele ich mit rechts, mit links schreibe ich.“

Die vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche absolviert sie mit Leichtigkeit, „weil ich einfach Handball liebe, drum strengt’s mich nicht an!“

Während des Lockdown „hatten wir drei Mal in der Woche Zoom-Training“ – Kondition und Kraft via Videokonferenz. „Ab Anfang Mai haben wir dann draußen – und mit aller Vorsicht – wieder mit Balltraining begonnen.

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Camp-Woche bei einer Welthandballerin

Jedenfalls „möchte ich so mit 18/19 Profi werden, ich hab auch schon im Vorjahr in Serbien bei einem Camp von Andrea Lekić (Welthandballerin 2013) teilgenommen. Da war ich die Jüngste und hab dafür einen Pokal bekommen. Da hab ich ziemlich viel fürs Aufbauspiel gelernt. Heuer konnte das leider wegen Corona nicht stattfinden, aber nächstes Jahr will ich wieder hin.“

Ihr Lieblingsfächer im KLG (Konrad-Lorenz-Gymnasium) in Gänserndorf sind Englisch und Biologie. Im kommenden Schuljahr will Elena Čegar zusätzlich eines der Sportangebote ihrer Schule nutzen.

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Sohn des besten belgischen Handballers

Elliot el Tombe hatte schon mit drei Jahren in Brüssel mit Handball begonnen. „Mein Vater war bester Spieler in Belgien, so bin ich dazu gekommen. Dann sind wir nach Österreich in die Nähe von Graz übersiedelt. Jetzt spiel ich bei HIB Graz. Ich will jedenfalls auch Profi werden, mein Ziel ist PSG (der Schwesterverein des Fußball-Champions-League-Finalisten).“

Trainiert wird drei Mal in der Woche je 1 ½ Stunden und dazu ein Match. Während Corona „konnte ich mit meinem Vater in unserem Garten trainieren“. In der Oberstufe führt die HIB (Höhere Internatsschule des Bundes, wobei im Internat nur mehr sehr wenige Schüler_innen wohnen) einen Sport-Schwerpunkt.

Lieblingsposition des 12-Jährigen ist „links im Aufbau, aber wir spielen auch alle immer wieder auf anderen Positionen. Ein Trainer hat einmal gesagt, diene richtige Position findest du meist erst ungefähr mit 16 Jahren.“

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Elliot el Tombé und Raphael Rami

Rechter Flügel und Tormann

Viel später, erst so vor drei, vier Jahren kam Raphael Rami zum selben Verein. „Wir hatten in der Volksschule Handball, ein Freund hat mir davon erzählt und mich gefragt, ob ich nicht auch einmal mitspielen wolle.“ Auf diesem Weg kam er zu diesem Sport und spielt rechter Flügel und im Tor – „wir wechseln uns immer in der Halbzeit ab!“

Schwierig sei das nicht, beantwortet der 11-Jährige die Nachfrage des Kinder-KURIER, „es ist eine Frage der Gewöhnung“.

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„Der Kasten ist mein Zuhause“

Tor ist hingegen die Leidenschaft von Toni Odobašić (10), der „mit vier oder 5 Jahren zuerst mit Fußball angefangen“ hat. „Da war ich auch immer im Tor und dann eben auch bei Handball – der Kasten ist mein Zuhause“, so der Tormann von WAT Fünfhaus, der durch kluges Stellungsspiel und immer wieder auch weites Rauslaufen auffiel. In der Corona-Trainingspause „hab ich oft im Hof mit meinem Bruder und meinem Vater gespielt. Wir haben auf der Wand ein Tor aufgemalt, damit ich Tormann trainieren konnte.“

Vielseitig

Sein Kollege Fabian Kowarik (12) kam – wie manch andere über einschlägig tätige Verwandte – schon sehr frühzeitig zu diesem Sport: „Mit 4 hab ich angefangen und spiele sowohl in der Mitte im Aufbau, aber oft auch rechts oder links im Aufbau.“

Zu den umfangreichen Ergebnissen - in den drei Altersgruppen und jeweils Mädchen bzw. Burschen - kommst du über diese beiden Links

www.schmelz-turnier.at

https://wat15.at/

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Ein Mächenteam wärmt in einem der Gänge auf ...

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Nachbesprechung des einen und Vorbesprechung des nächsten Matches ...

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Interviewpartnerinnen des Kinder-KURIER ...

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... und ihre männlichen Kollegen ...

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Match-Beobachter von der Tribüne aus - während sie gerade nicht dran sind ...

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