Ob Marathon oder Fußball: So sinkt beim Sport das Herzrisiko

Ob Marathon oder Fußball: So sinkt beim Sport das Herzrisiko
Ein Arzttermin zwecks sportmedizinischer Basisuntersuchung vor einem der vielen Herbstläufe kann lebensrettend sein.

Zuletzt passierte es vergangenes Wochenende bei einem Halb-Marathon in Düsseldorf: Ein 40-Jähriger brach auf der Strecke zusammen und starb – trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen – im Krankenhaus.

Auch beim Wien-Marathon im April brach ein Läufer, im Alter von 68 Jahren, zusammen und verstarb. Und das sind nur zwei von vielen Beispielen.

„In jungen Jahren sind vor allem unerkannte angeborene Herzfehler die Ursache für einen plötzlichen Herztod beim Sport“, sagt Josef Niebauer, Vorstand des Universitätsinstituts für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin in Salzburg. Bei Patienten über 40 sind es oft unerkannte Herzgefäßerkrankungen – atherosklerotische Ablagerungen können unter der Belastung einreißen, es bildet sich ein Blutgerinnsel und verstopft eine Herzarterie, ein Infarkt und im schlimmsten Fall ein plötzlicher Herztod sind die Folge.

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