Wie viel Fisch wirklich im Stäbchen steckt

Wie viel Fisch wirklich im Stäbchen steckt
Das Fischstäbchen feiert seinen 60. Geburtstag: Der VKI kritisiert die beliebte Tiefkühlkost wegen der ungesunden Panier.

Alles begann mit einer groß angelegten Marketing-Kampagne der britischen Behörden. Um die Fischindustrie zu unterstützen, bewarben die Beamten den Genuss von Fisch als gesunde Kost für Kinder.

Das Tiefkühlunternehmen „Birds Eye“ hatte die zündende Idee: Wenn man Fisch in einer knusprigen Panier versteckt, dann würden auch Kinder die "fish fingers" gerne essen.

Im Jahr 1959 kam das in England entwickelte Produkt schließlich im deutschsprachigen Raum auf den Markt. Die Österreicher entwickelten aber erst ein Jahrzehnt später Appetit auf die tiefgekühlte Innovation, als sich immer mehr österreichische Haushalte einen Kühlschrank leisten konnten.

Schwer verdaulich

Mehr als 3.500 Tonnen Fischstäbchen tischen Herr und Frau Österreicher jedes Jahr auf – damit handelt es sich um das beliebteste Tiefkühlfischgericht Österreichs. Das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 14 Stück pro Jahr: Der Appetit hat sich in den vergangenen zehn Jahren sogar verdoppelt

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