Le Burger macht McDonald’s Konkurrenz

So stylisch sieht Selbstbedienung im Jahr 2016 aus: Vertikale Kräuterbeete, blaue Samt-Sofas und weiße Backsteinwände treffen auf Industrial Chic. Die Wiener Restaurantkette Le Burger eröffnet am Donnerstag ihre Dependance auf der Mahü (Mariahilfer Straße 114, ab 11 Uhr).

Pikantes Detail: Geschäftsführer Lukas Tauber entschied sich für einen ehemaligen McDonald’s-Standort, zudem ist die nächste Filiale der Konkurrenz lediglich 400 Meter entfernt.

Le Burger setzt wie seit Kurzem auch McDonald’s auf Burger nach Baukasten-System. Und so funktioniert’s: Der Kunde wählt zwischen sechs Basis-Varianten wie Cheeseburger (5,50 €) oder Chicken-Burger (5,80 €) aus und pimpt seine Wahl mit zahlreichen Zutaten wie Gurkerl, Paradeiser, gegrillten Champignons oder Röstzwiebeln auf.

Wer das nicht will, wählt aus dem Standard-Programm. Im oberen Stockwerk servieren Kellner die Burger sogar an den Tisch, im unteren Stockwerk gibt es Selbstbedienung. Zudem lockt das Lokal mit einer Cocktail- und Kaffeebar.

Pimp my Burger

Wie schneiden die Burger im Geschmackstest ab? Durch die vielen, frischen Zutaten schmecken die Burger besser als bei McDonald’s. Mehr aber auch nicht. Das Unternehmen wird dank des Preis-Leistungs-Verhältnisses vor allem Junge ansprechen, die in einem stylischen Ambiente speisen möchten.

Tauber, der bereits zwei Standorte in Einkaufszentren betreibt, spricht hingegen von Premium-Burgern: "Das Fleisch stammt aus heimischer Landwirtschaft, hauptsächlich von Salzburger Bauern. Unser Fleisch wird täglich frisch vor Ort faschiert und sorgsam mit der Hand geformt, ohne Einsatz von Maschinen.

Wir sind stolz, uns hier als Manufaktur bezeichnen zu dürfen. Verfeinert werden die Burger mit 20 Zutaten – von Salat, über gegrillte Champignons bis zu handgeräuchertem Speck. Außerdem gibt es zahlreiche selbst gemachte Saucen und Craft Beer. Wer es lieber fleischlos mag, findet Veggie-Burger und knackige Salate auf der Karte", sagt Tauber.