Gault & Millau kürt die besten Winzer

Ein lächelnder Mann kniet in einem Weinberg.
Der Restaurantführer Gault & Millau 2016 zeichnet die besten Winzer aus.

Ein respektvoller Umgang mit ihren Reben ist stets der Maßstab für ihr Schaffen. Sie arbeiten kompromisslos und radikal in den Weingärten und reagieren sensibel und ausgleichend auf Naturereignisse: Der Restaurantguide Gault & Millau 2016 zeichnet jene Winzer aus, die mit Leidenschaft zu den Besten ihrer Zunft gehören.

Ausnahmewinzer des Jahres

Ein Mann mit einer Flasche Tschida Wein vor einem farbenfrohen Vogelbild.
honorarfrei für Print und Online, Christian Tschida, Ausnahmewinzer des Jahres 2016, Gault & Millau 2016
Christian Tschidaaus Illmitz (B) vinifiziert kraftvolle, naturbelassene Weine. So wie die Beeren am Stock wachsen, soll der Wein im Glas strahlen. Der kunstsinnige Weinavantgardist – für seine Serie "Himmel auf Erden" wählte er das gleichnamige Bild von Alfred Hrdlicka – verzichtet auf Schönung im Keller. Martina Hohenlohe, Chefredakteurin von Gault & Millau: "Eine ganz besondere Schönheit spiegelt jeder seiner Weine wider."

Entdeckung des Jahres

Ein lächelnder Mann kniet in einem Weinberg.
Gault Millau 2016 kürt Michael Auer zur "Entdeckung des Jahres".
Für Nachwuchswinzer Michael Aueraus Höflein (NÖ) stehen Klarheit und Tiefe für Weine aus der Region Carnuntum. Seit sieben Jahren trägt der Boku-Absolvent die Verantwortung für den acht Hektar großen Familienbetrieb. Blauer Zweigelt und Syrah, den schon sein Großvater auspflanzte, liegen ihm ganz besonders am Herzen. Neben seinem Engagement in Höflein arbeitet Auer als Kellermeister am Weingut von Gerhard Markowitsch.

Alternativer Wein des Jahres

Ein Mann mit Brille schneidet Reben in einem Weinberg.
honorarfrei für Print und Online, Andreas Gsellmann, Alternativer Wein des Jahres 2016, Gault Millau 2016
Als die Tester von Gault & Millau den2013er Traminer von Andreas Gsellmannverkosteten, hatten sie ein "Wow-Erlebnis": Aromen von Rosen, Orangenzesten, Wiesenkräutern und hellen Früchten liebkosten ihre Gaumen. Feine Tannine und eine perfekte Säure machen den Weißen zum besten, alternativen Wein des Jahres. Gsellmanns Familienbetrieb arbeitet seit fünf Jahren nach biodynamischen Richtlinien. Die Hälfte seiner Golser Weingärten sind mit Weißweinreben bestockt.

Wein des Jahres

Ein Mann mit grauem Haar hält eine große Weinflasche auf seiner Schulter.
honorarfrei für Print und Online, Friedrich Rieder, Winzer, Wein des Jahres 2016, Gault Millau 2016
Seit 18 Jahren keltert der Weinviertler Friedrich Riederaus den Rieslingtrauben der südwestlich ausgerichteten Riede des Schneiderbergs einenEiswein. Begeistert zeigen sich die Tester vom Jahrgang 2013: "Der tiefgründige Nektar funkelt in einem saftigen Goldgelb. Das Bukett verströmt Noten von Marillen, Mango, Akazienhonig und kandiertem Engelwurz. Wir gratulieren zu diesem unfassbar guten Wein."

Sommelier des Jahres

Ein Mann mit grau meliertem Haar trägt ein kariertes Jackett und ein schwarzes Hemd vor einem weißen Hintergrund.
honorarfrei für Print und Online, Hermann Botolen, Sommelier des Jahres 2016, Gault Millau 2016
Ohne Wein will er nicht leben: Mit viel Charme und Kompetenz "verkauft"Hermann Botolen sein Fachwissen an den Gast. Wichtige Stationen seiner Karriere waren der Taubenkobel, Wein & Co, Altwiener Hof und Meinl am Graben.

Weinkarte des Jahres

Mit der Weinbank in Ehrenhausen (ST) hat Österreich einen gefeierten Wein-Hotspot: Sommelier Christian Zach und Küchenchef Gerhard Fuchs sind ein kongeniales Team.

Kollektion des Jahres

Die "perfekte" Weinserie der Familie Sattler aus dem steirischen Gamlitz ist für die Tester "wie aus einem Guss".

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