Frau bestellt Avocado-Toast um 12 Euro, bekommt Zutaten serviert

Frau bestellt Avocado-Toast um 12 Euro, bekommt Zutaten serviert
Einer australischen Autorin wurden knapp zwölf Euro für einen Avocado-Toast zum Selbermachen verrechnet.

Avocados sind seit geraumer Zeit in aller Munde. Die Gastronomie weiß die Beliebtheit der Butterfrucht für sich zu nutzen. So findet sich in so gut wie jedem Frühstückslokal ein Avocado-Toast – oder eine Abwandlung davon – auf der Speisekarte. Ein Lokal in der australischen Stadt Melbourne hat mit seiner Interpretation des Trendgerichts für Aufregung gesorgt.

Als die australische Autorin Jesse am vergangenen Sonntag im The Kettle Black Cafe Frühstück bestellen wollte, fiel ihr Blick auf ein – für die Location verhältnismäßig günstiges – Gericht auf der Karte. Angepriesen wurde ein Toast mit Avocado, Limette und Seetangsalz. Kostenpunkt 13,50 australische Dollar (8,40 Euro). Optional konnte eine Portion Feta dazu geordert werden – für zusätzliche 4,50 Dollar (2,80 Euro).

"Zerlegter" Toast

Als die Speise auf ihrem Tisch landete, staunte McGuire nicht schlecht: Statt eines regulären Toasts mit Topping, hatte sie die einzelnen Zutaten auf einem Teller drapiert erhalten. Ein "zerlegtes" Frühstück also, wie sie später auf Instagram schrieb. Auf dem sozialen Netzwerk ließ sie ihrer Entrüstung über die kulinarische Enttäuschung freien Lauf: "Ich glaube nicht, dass irgendjemand jemals verstehen wird, wie genervt ich war, als mir dieser vermeintliche 'Avocado-Toast' mit Feta für 18 $ überreicht wurde."

"Ich dachte mir so: 'Muss ich das jetzt selbst zusammenbauen?'", erinnert sich McGuire im Interview mit ABC Melbourne. Als sie die Kellnerin auf die seltsame Beschaffenheit des Gerichts aufmerksam machte, habe diese nur "enthusiastisch gelächelt und genickt".

Auf Twitter, wo die Australierin den Frühstücks-Fauxpas ebenfalls teilte, verbreitete sich der Beitrag schnell viral. In den Kommentaren zeigen die User vollstes Verständnis für McGuires Wut.

Kommentare