Geniale Gedankenausflüge: Wie Tagträume das Gehirn beflügeln

Beim Tagträumen löst sich der Mensch vom Hier und Jetzt.
Lange galten sie als unkonzentrierte Trödler. Neue Forschungen räumen mit dem Vorurteil auf. Warum es sich lohnt, manchmal abzuschweifen – und wann die Flucht in innere Welten zum Problem wird.

"Alle, die bei Tage träumen, wissen von vielen Dingen, die denen entgehen, die nur den Traum der Nacht kennen."

Schon Edgar Allan Poe wusste um die Bedeutung des Tagtraums. Womöglich diente dem Großmeister der Gruselliteratur die ein oder andere träumerische Gedankenreise als Inspiration für seine weltbekannten Kriminalromane.

Wer sich selbst beim Tagträumen erwischt, muss nicht beunruhigt sein. Schätzungen zufolge gibt sich der Mensch 30 bis 50 Prozent der Wachzeit Fantasien hin. Es sei normal, ab und an abzuschweifen, betonen Autoren um den renommierten israelischen Tagtraum-Forscher Eli Somer in einer unlängst erschienenen Studie.

Doch was genau passiert beim Tagträumen mit uns?

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