2019: Imageverlust der Avocado und skurrile Medizinfälle
Dank der "Fridays For Future“-Bewegung und Greta Thunberg war der Klimawandel 2019 eines der großen Themen. Das zunehmende Bewusstsein für die Problematik zeichnete sich im KURIER bereits zu Beginn des Jahres ab: Eine Geschichte über den „Avocado-Wahnsinn“ ging – wie wir in der Redaktion zu sagen pflegen – durch die Decke.
Jahrelang als Superfood angepriesen, erlebte die Avocado in Europa einen regelrechten Hype. In dem Artikel bekam die Butterfrucht jedoch ihr Fett weg. Denn die Folgen des globalen Heißhungers auf diese sind für Menschen und Umwelt verheerend. Der Artikel wurde über 350.000 Mal angeklickt und ist damit auf KURIER.at – nicht nur im Ressort Lebensart – die meistgelesene Geschichte des Jahres.
Ein Ende des Avocado-Booms ist dennoch nicht Sicht, etwas anders gestaltet sich die Lage bei den sogenannten Influencern. Die befinden sich zusehends in der Sinnkrise. Als eine Youtuberin im April in der Wiener Innenstadt mit ihrem Maserati in eine Straßenbahn krachte, wollten viele Leser wissen: Wie kann man sich als selbst ernannter Social-Media-Star überhaupt ein solches Auto leisten?
Im Gesundheitsressort sind es vor allem schräge Diagnosen, die auf großes Leserinteresse stoßen. Erst kürzlich berichtete der KURIER über eine dramatische, beinahe unglaubliche Geschichte: Ein 63-jähriger Mann aus Bremen wurde von seinem eigenen Hund geleckt – nicht gebissen, nicht gekratzt, nur berührt. Daraufhin verschlechterte sich sein Zustand derart, dass er auf der Intensivstation des Rotes Kreuz Krankenhaus in Bremen behandelt werden musste. Trotz bestmöglicher Therapie starb er schließlich an multiplem Organversagen.
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