Wurzelgemüse: Warum das Grün nicht im Mist landen sollte

Wurzelgemüse: In den Knollen stecken oft Nährstoffe in einer besonders hohen Konzentration
Karotten, Knollensellerie und Rüben übernehmen in der Küche das kulinarische Ruder – und liefern dabei jede Menge Nährstoffe.

In der Steinzeit waren sie heiß begehrt. Unsere Vorfahren gruben sie mit bloßen Händen aus der Erde, um sie genussvoll zu verzehren. Dabei waren die Wurzeln und Knollen mit dem, was wir heute am Markt finden, nicht im Ansatz zu vergleichen. Dereinst waren Karotten oder Sellerie so dick wie ein Bleistift und nahezu farblos. Das blieb auch lange so – erst ab den 1960er-Jahren bekannte das Wurzelgemüse auch Farbe, sie wurde ihm sozusagen angezüchtet. Dennoch sollte es in der Küche seinen fixen Auftritt haben. „Unter Wurzelgemüse verstehen wir in der Umgangssprache Pflanzen, die unter der Erde eine essbare, fleischige Wurzel bilden“, fasst Ernährungsberaterin Julia Mychalko zusammen. „Für die Pflanze haben diese verdickten Wurzeln den Sinn, in ungünstigen Vegetationsphasen wie Trockenheit, Hitze oder Kälte Nährstoffe zu Verfügung zu haben.“ Und das ist auch der Grund, warum Wurzelgemüse so gesund ist.

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