Wo Rudolfsheim-Fünfhaus künftig baden geht

Auf der Verbidnung zwischen Innerem und Äußerem Gürtel erinnert nicht mehr viel an eine siebenspurige Straße.
Der Gürtel-Pool wird durch den 15. Bezirk (und durch die Stadt) touren. Zudem ist eine Schwimmbahn im Gespräch.

Ein knapper Meter doppelte Sperrlinie, ein paar Zentimeter Mittellinie und ein Stück Pfeil sind übrig geblieben. Sonst erinnert auf der Gürtelkreuzung zwischen Felberstraße und Stollgasse kaum mehr etwas daran, dass hier eigentlich eine siebenspurige Straße verläuft.

Der Asphalt ist mit Kunstrasen ausgelegt. „Gürtelfrische West“ steht auf einem Wegweiser, der sonst nach Prag weist. Darunter, eine Armlänge neben der Fahrbahn, steht der Aufreger des Sommers: der Pop-up-Pool.

Oder besser gesagt: sein Gerüst – eine Konstruktion aus Metallrohren, mit einer neun mal vier Meter großen Aussparung in der Mitte.

Dort wird heute, Freitag, die Pool-Wanne eingesetzt. Sie wurde von einer niederösterreichischen Firma gebaut. Am Vormittag wird sie im Lastwagen angekarrt – und mit einem Kran in das Gerüst gehievt.

Das klingt aufwendig – und ist es auch. Trotzdem wird dieses Spektakel noch öfter betrieben werden: Das Gürtel-Schwimmbecken soll ja wiederkommen. Und es dürfte nicht das einzige Freiluft-Becken im Grätzel bleiben.

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