Wien: 14.766 Geschwindigkeitsübertretungen am Pfingstwochenende

Wien: 14.766 Geschwindigkeitsübertretungen am Pfingstwochenende
Österreichweit gab es weniger Unfälle und Verkehrstote als in den Vorjahren.

In Wien gab es am heurigen Pfingstwochenende 30 Unfälle mit 34 Verletzten. Es wurden 14.766 Lenker geblitzt und 97 alkoholisierte Fahrer angezeigt. 66 Personen wurde der Führerschein abgenommen. 

Insgesamt war es auf Österreichs Straßen heuer zu Pfingsten ruhiger als sonst: Insgesamt gab es 292 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Das sind um 178 weniger als im Vorjahr. Dabei wurden 327 Personen verletzt, um 259 weniger als zu Pfingsten 2019. Zwei Menschen verloren am Pfingstwochenende ihr Leben, ein Motorradfahrer in Niederösterreich und ein E-Bike-Lenker in Salzburg.

Im Vorjahr kamen neun Menschen am Pfingstwochenende ums Leben, im Jahr 2018 waren es acht. Zwei Verkehrstote im Jahr 2020 bedeuten das bisher absolut niedrigste Ergebnis seit Einführung der Statistik des Innenministeriums. Durch die Corona-Maßnahmen ist zuletzt der Verkehr stark zurückgegangen, es reisen auch weniger Menschen aus dem Ausland nach oder durch Österreich.

Scharfe Kontrollen

Zu Pfingsten setzt die Polizei auf verstärkte Verkehrskontrollen: „Sinn und Zweck von polizeilichen Kontrollen ist, die Zahl der Unfälle möglichst gering zu halten und eine nachhaltige Verhaltensänderung bei Verkehrsteilnehmern zu mehr Rücksicht und Verantwortung im Straßenverkehr zu bewirken“, sagt Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). 

"Deshalb ist es erfreulich, dass es heuer deutlich weniger Unfälle und Verletzte am Pfingstwochenende gegeben hat als im Vorjahr“, sagt Nehammer. Jeder schwere Verkehrsunfall sei mit viel Leid für die Opfer und deren Angehörigen verbunden, „deshalb ist größtmögliche Verkehrssicherheit ein wichtiges Anliegen für die Polizei und das Innenministerium.“

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