Wiederkehr: „Kein Sprint, sondern ein Marathon“

Wiederkehr: „Kein Sprint, sondern ein Marathon“
Der Neos-Bildungsstadtrat will Wiens Schulen in zehn Jahren zu den besten des Landes machen

Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) zu den Lehrer-Impfungen und warum es um seine Idee der verpflichtenden Elternsprechtage so ruhig geworden ist.

KURIER: Die rot-pinke Regierung ist 100 Tage alt geworden. Gibt es eine Sache, die völlig anders gelaufen ist, als Sie es sich beim Start vorgestellt haben?

Christoph Wiederkehr: Mich hat überrascht, wie entgegenkommend und loyal die Mitarbeiter in meinem Ressort waren. Es war eine sehr gute Übergabe von Jürgen Czernohorszky an mich, wo er auch den Wissensstand weitergegeben hat. Darauf kann ich aufbauen.

Nun wird in Wien das pädagogische Personal geimpft. Immer wieder ist aber von Pannen beim Anmeldesystem zu hören. Sind Sie zufrieden mit dem Ablauf?

Die Nachfrage ist sehr hoch. Es wollen sich mehr impfen lassen, als ursprünglich angenommen. Mittlerweile sind es schon 39.000. Wir schaffen jetzt zusätzliche Termine. Damit ist garantiert, dass alle Lehrpersonen bis Ostern die erste Impfung bekommen. Letzte Woche wollten innerhalb weniger Stunden mehr als 30.000 Personen einen Termin buchen. Dass da manche Fehler auftreten, ist verständlich. Die meisten konnten wir aber zum Glück beheben.

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