Wie der Volkertmarkt fast super wurde

Wie der Volkertmarkt fast super wurde
Vor 2020 sollte das Volkertviertel zum „Supergrätzl“ werden. Dann wechselte die politische Führung von Grün auf Rot – und eine „geheime Studie“ zum Projekt verschwand. Jetzt erst kommt die Debatte ins Rollen.

Am Vormittag ist es am Volkertmarkt im 2. Bezirk besonders ruhig. Eine Dame geht mit ihrem Hund spazieren, ein paar Männer sitzen auf den ausgeblichenen Stadtmöbeln beim Jugendzentrum, das sich gleich neben dem Markt befindet.

Beim Lokal „Nelke“, es soll das beliebteste am Markt sein, werden die ersten Stühle aufgestellt. „Wir machen aber erst um 10 Uhr auf“, heißt es. Gut, dass nebenan das un-aussprechliche Frühstückslokal „Cesza“ schon offen hat. Dort, bei Stefan Szabo, gibt es Kaffee, Kipferl, Aufstriche oder auch Capri Sonne. An seiner Wand hängt die Urkunde, die den Vater als Zuckerbäckermeister ausweist.

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