Stadt Wien könnte Leih-Scooter-Anbieter aussperren

Elektro-Leihtretroller von Tier Mobility
Die geplanten Abstellzonen sind umstritten. Funktionieren sie nicht, wird wohl die Zahl der Verleiher reduziert.

Ein Jahr, nachdem die E-Roller zum Ausleihen in Wien aufgetaucht sind, ist klar: Im Unterschied zu den inzwischen verschwundenen stationslosen Leihrädern dürften sie mehr als ein temporäres Phänomen sein. Für die Stadt heißt das: Um das E-Scooter-Chaos auf den Gehsteigen in den Griff zu bekommen, wird sie strenger werden müssen.

Wie konkret, das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zuletzt erklärt: Er plädierte dafür, fixe Zonen zu definieren, in denen die E-Roller geparkt werden müssen.

Das hört sich simpel an, ist aber schwierig zu realisieren: Solche Abstellbereiche umzusetzen, berge einige Tücken, ist aus dem Rathaus zu vernehmen. Wie der KURIER erfahren hat, sollen die Beamten im Hintergrund daher schon an einem Plan B arbeiten: einer Reduktion der Zahl der Anbieter.

Und dieser Plan B könnte bald zum Plan A werden.

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