Sperre U4-Station Pilgramgasse: "War ein Kampf ums Überleben"

Feinschliff vor der Wiedereröffnung der Station
Nach einem Jahr Bauarbeiten halten ab Freitag wieder Züge. Geschäftsleute und Anrainer sind erleichtert.

Ehsan Bamyani kredenzt hervorragende Kofta und auch Ghormeh Sabzi, doch das weiß fast niemand. Denn seit der 42-jährige Afghane vor acht Monaten sein Restaurant „Peace kitchen“ in der Pilgramgasse eröffnet hat, fehlt ausreichend Laufkundschaft. Den Weg zur U-Bahn vorbei an seinem Lokal nimmt derzeit kaum jemand: Wegen Umbauarbeiten zum U-Bahnkreuz U4/U2 ist die Station seit Februar 2019 gesperrt.

Dass Bamyani trotzdem optimistisch ist, hat einen simplen Grund: Ab Freitag, 5 Uhr, hält die U4 wieder in der Pilgramgasse – und Anrainern und Geschäftsleuten fällt mit einem geseufzten „Gott sei Dank“ ein Stein vom Herzen. Sogar eine Party unter dem Motto „Pilgram back on Track“ steigt am Samstag in der Café-Bar „werkzeugH“.

Doch noch laufen die letzten Arbeiten. Deckenpaneele werden montiert, die Feuerlöscher aufgehängt und Kabel verlegt.

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