Skurrile Grabenkämpfe um die Prüfung gemeinnütziger Bauträger

Eine Baustelle.
Ein in die Causa „Schönes Wohnen“ verwickelter Unternehmer versuchte erfolglos, eigene Prüfinstanz zu gründen

Wohnungen, die viel zu günstig an die Obfrau und deren Ehemann verkauft wurden, der Abschluss eines Dienstvertrages mit ebendiesem Ehemann, ohne die nötige Zustimmung des Aufsichtsrats einzuholen – das sind nur zwei der zahlreichen gravierenden Missstände, die der Revisionsverband der gemeinnützigen Bauvereinigungen bei der Wohnbau-Gesellschaft „Schönes Wohnen“ festgestellt hat.

Der vernichtende Prüfbericht sorgte in der Vorwoche wie berichtet für heftige politische Reaktionen. Und sie werden wohl auch nicht so schnell abebben. Denn besagter Ehemann der „Schönes Wohnen“-Obfrau, der Unternehmer Michael Valentin, fällt mit weiteren Aktivitäten auf, die branchenintern für Aufregung sorgen.

Kommentare