Michael Tojner verliert Match um Sozialwohnungen

Michael Tojner
Der Rückzug der Vertrauten von Investor Michael Tojner aus der WBV-GFW wird im Burgenland genau beobachtet. Dort wird wegen ähnlicher Causen gegen ihn ermittelt

Es ist einer der komplexesten Konflikte, der den sozialen Wohnbau in Wien wohl je beschäftigt hat. Nach Jahren des Gezerres sind jetzt

die Eigentumsverhältnisse bei der Wohnungsgenossenschaft WBV-GFW mit ihren rund 3.500 Sozialwohnungen geklärt: Nach einem gescheiterten Übernahmeversuch von Geschäftsleuten aus dem Umfeld des Investors Michael Tojner wurden nun wieder die ursprünglichen Eigentümer in das Firmenbuch eingetragen.

Fast dreieinhalb Jahre ist es her, dass das Land Wien den Verkauf der GFW an den Unternehmer Christian Hosp, einen Tojner-Vertrauten, wegen rechtlicher Verstöße untersagt hat. Zuvor waren Befürchtungen laut geworden, Hosp könnte unter der Regie Tojners den Verlust des Status der Gemeinnützigkeit anstreben, um die Wohnungen gewinnbringend zu veräußern. Die Beteiligten bestreiten das.

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