Kostenexplosion bei Sanierung der Wiener Spitäler

Kostenexplosion bei Sanierung der Wiener Spitäler
Der Zeitplan für die Renovierung desolater Krankenhäuser hält nicht. Dafür steigen die Kosten: Statt bei zwei liegen sie bereits bei mindestens 3,6 Milliarden Euro

Nach der – etwas mühsamen – Errichtung der Klinik Floridsdorf (Kosten: rund 1,3 Milliarden Euro) ist sie aktuell wohl das wichtigste Projekt des Wiener Gesundheitsverbunds: die umfassende Sanierung der bestehenden Gemeindespitäler.

Einige, wie etwa die Kliniken Hietzing oder Ottakring, gehen in ihrer Kern-Bausubstanz noch auf die Monarchie zurück. Viele der Bauten sind mittlerweile in einem desolaten Zustand.

2,7 Milliarden Euro müsste die Stadt daher bis 2040 in die fünf Altbauten investierten, um sie wieder auf Vordermann zu bringen. Das ergab 2019 ein Konzept der dänischen Krankenhausplaner von Lohfert-Praetorius, das auch schon konkrete Baumaßnahmen für die einzelnen Standorte enthielt (der KURIER berichtete damals ausführlich).

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