Bauprogramm für Wiens Spitäler bleibt ein Mysterium

Bauprogramm für Wiens Spitäler bleibt ein Mysterium
Detailplanung für das 2,7 Milliarden Euro schwere Sanierungsprogramm liegt immer noch nicht vor. Kritik an Info-Politik.

Die jüngste Entspannung bei der Coronavirus-Pandemie verschafft den Wiener Gemeindespitälern zumindest eine vorübergehende Verschnaufpause. Das lenkt jedoch den Fokus wieder etwas mehr auf die zahlreichen Baustellen, die im Wiener Gesundheitsverbund (WiGev, vormals Krankenanstaltenverbund) nach wie vor bestehen.

Wobei „Baustellen“ durchaus wörtlich zu verstehen ist. Steht doch, wie berichtet, die umfassende Sanierung der einzelnen Spitäler an, die zum Teil in einem schon sehr heruntergekommenen Zustand sind. Das gilt vor allem für die Kliniken Ottakring und Hietzing, wo einzelne Gebäude abgerissen und komplett neu errichtet werden sollen. Insgesamt will die Stadt Wien, wie berichtet, 2,7 Milliarden Euro in das Großprojekt investieren (siehe Grafik). Doch wie so oft bei Spitalsprojekten in Wien erfolgt die Umsetzung eher schleppend.

 

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