Kaffee Urania, Blasser, Bonbons: Geschichte von Retro-Schriftzügen gesucht

Die Geschichte des früheren Kaffee Urania ist gut dokumentiert. Das verhält sich nicht bei allen der ausgewählten Schriftzüge so.
Der Wiener Verein Stadtschrift eröffnet bald eine neue Freiluft-Ausstellung. Bis es soweit ist, sammelt er Informationen zu den dafür ausgewählten Schriftzügen.

Auf der Fassade des Eckhauses in der Radetzkystraße sind die Umrisse noch deutlich zu sehen: „Kaffee Urania“ ist auf dem gelben Putz zu lesen. Obwohl das legendäre Nachtcafé im 3. Bezirk bereits vor vier Jahren zugesperrt hat. Geblieben ist nur der Abdruck des Schriftzugs auf der Hauswand.  

Die großen Lettern sind aber nicht verloren. Sie werden in wenigen Wochen eine neue Mauer zieren: eine Feuerwand im 2. Bezirk – gemeinsam mit elf anderen historischen Schriftzügen.

Denn: Der Verein Stadtschrift hat den Kaffee-Urania-Schriftzug gerettet. Noch diesen Sommer soll er am Ludwig-Hirsch-Platz gezeigt werden – und zwar im Rahmen der neuen Freilicht-Ausstellung Mauerschau.

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