Gestrandete Donau-Kreuzfahrer befreit

APA13097028 - 06062013 - WIEN - ÖSTERREICH: Passagiere auf dem "gestrandeten" Kreuzfahrtschiff "Filia Rheni" am Donnerstag, 6. Juni 2013, auf der Donau bei Wien. Durch das Hochwasser auf der Donau wird das Passagierschiff an der Weiterfahrt gehindert. APA-FOTO: ROBERT JAEGER
Die 130 britische Passagiere haben Donnerstag Abend den Kreuzer verlassen.

Sämtliche Passagiere des in Wien-Nussdorf gestrandeten Donau-Kreuzfahrtschiffes "Filia Rheni" sind am Donnerstagabend wohlbehalten von Bord gebracht worden. Für die "Evakuierung" wurde am Nachmittag von der Feuerwehr eine Pontonbrücke errichtet. Am Schiff befanden sich rund 160 Personen - 130 davon gehörten zu einer britischen Seniorenreisegruppe.

"Die Aktion ist sehr geordnet verlaufen, die Passagiere wurden einzeln und mit Schwimmwesten an Land gebracht, wo schon Busse warteten. Alles bestens", berichtete Gerald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr im APA-Gespräch. Zur Sicherheit war auch ein Boot mit Tauchern angefordert worden.

Die "Filia Rheni" war am Sonntag auf der Hochwasser führenden Donau bei Nussdorf regelrecht gestrandet. Der Landungssteg ragte mitten in die Fluten, was dazu führte, dass niemand das Schiff verlassen konnte. Wann der Kreuzer wieder ablegen darf, stand vorerst nicht fest. Der gesamte österreichische Abschnitt der Donau ist weiterhin für die Schifffahrt gesperrt.

Auch in Linz kam es am Sonntag zu einer dramatischen Schiffsrettung. Ein Schweizer Schiff hatte in letzter Sekunde eine Eisenbahnbrücke passiert. Die Polizei verhinderte Schlimmeres.

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