Gerhard Jelinek will ein „sattelfester“ Patientenanwalt sein

Gerhard Jelinek will ein „sattelfester“ Patientenanwalt sein
Peter Hacker hat keinerlei Verständnis für Kritik an der Bestellung des Juristen Gerhard Jelinek.

Es soll schon Medientermine gegeben haben, bei denen Peter Hacker besser gelaunt war. „Ich verstehe die Diskussion der vergangenen Tage überhaupt nicht“, polterte der Gesundheitsstadtrat am Donnerstag bei der Präsentation des neuen Patientenanwalts Gerhard Jelinek, Ex-Präsident des Oberlandesgerichts Wien.

Wie berichtet, hatte seine Vorgängerin Sigrid Pilz ihren Unmut darüber nur schwer verbergen können, dass ihre Wiederbewerbung bei der turnusmäßig fälligen Neuausschreibung des Jobs nicht berücksichtigt wurde. Schützenhilfe bekam sie vor allem von den Grünen, für die Pilz bis 2010 im Gemeinderat saß: Jelinek habe keinerlei Expertise im Gesundheitsbereich, lautete die Kritik, seine Bestellung Ausdruck einer überkommenen Hinterzimmer-Politik.

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