Ehemaliges KURIER-Haus wird Flüchtlingsunterkunft

Spätestens ab Ende nächster Woche soll die ehemalige KURIER-Redaktion als Unterkunft für bis zu 500 Flüchtlinge zur Verfügung stehen.
Ab nächster Woche ist das Haus bezugsfertig. Platz für 600 Flüchtlinge.

Seit zwei Wochen wird das ehemalige KURIER-Gebäude in der Lindengasse im 7. Wiener Gemeindebezirk renoviert. Rigipswände werden eingezogen, Waschbecken und Duschen eingebaut, die Toilettenanlagen erweitert.

In dem Gebäude, das seit dem Umzug der KURIER-Redaktion im Frühjahr 2014 leer stand, wird Platz für 500 bis 600 Flüchtlinge geschaffen. "Das ist ein tolles Quartier", sagt der Wiener Flüchtlingskoordinator Peter Hacker. Er streicht vor allem die Nähe zum Westbahnhof als großen Vorteil heraus.

"Puffer"

Ab Mitte bzw. Ende nächster Woche soll die Unterkunft bezugsfertig sein. Bis Frühjahr 2016 stellt der Eigentümer Raiffeisen Evolution das Haus dem Fonds Soziales Wien für die Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung. Ob dort auch nächste Woche schon Flüchtlinge einziehen werden, ist offen. Hacker will das Gebäude als "Puffer" nutzen. Sobald Bedarf besteht, werden Flüchtlinge einziehen, sagt Hacker. Die Kosten für die Renovierungsarbeiten sollen laut Hacker "deutlich unter den veranschlagten 100.000 Euro" bleiben.

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