Döblinger Aktivisten fordern sichere Radwege: Projekt-Katalog übergeben

Döblinger Aktivisten fordern sichere Radwege: Projekt-Katalog übergeben
Die Initiative "Radfahren in Döbling" traf auf Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) und andere Vertreter der Bezirkspolitik.

Die Initiative „Radeln in Döbling“ wird nicht müde, eine bessere Radinfrastruktur im Bezirk zu verlangen. Anfang der Woche hat sie Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) und Vertretern von SPÖ, Grünen und Neos einen Forderungskatalog übergeben.

Konkret verlangen die Aktivisten sichere Radwege – am dringendsten seien diese in der Krottenbach-, der Billroth- und der Heiligenstädter Straße sowie in der Döblinger Hauptstraße nötig. Der Bezirk solle sich für Lösungen einsetzen und den Katalog gegebenenfalls an die zuständigen Stellen weiterleiten. 

Döbling sei bei sicheren Radwegen und geöffneten Einbahnen für Radfahrer Schlusslicht von allen Bezirken Wiens, so die Initiative. Das müsse sich ändern. Man hofft, bald "weiterführende Gespräche" dazu führen zu können. 

Rathaus zuständig

Im Fall der Krottenbachstraße ist die zuständige Stelle das Rathaus: Die Straße ist eine sogenannte Hauptradroute und fällt damit in die Verantwortung von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Um einen Radweg in der Krottenbachstraße wird seit fast einem Jahr gerungen. Damit die Sache nicht in Vergessenheit gerät, halten die Aktivisten an Montagen Rad-Demos ab. Diese werden nach einer Weihnachtspause ab 10. Jänner fortgesetzt. 

Aus Sicht der Aktivisten wäre das Jahr 2023 perfekt, um in der Krottenbachstraße einen baulich getrennten und durchgängigen Radweg in beide Richtungen umzusetzen. Denn dann stehe eine Wasserleitungssanierung an - die Straße muss also ohnehin aufgerissen werden.

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