Der schleichende Abschied vom Overheadprojektor in Wiens Schulen

Der schleichende Abschied vom Overheadprojektor in Wiens Schulen
Die Digitalisierung an den Schulen schreitet voran – und damit auch das Ende eines Geräts mit viel Geschichte.

„Das ist beileibe kein dummer Scherz. Belsazar ist soeben in Wien eingetroffen und wurde auf einer Sänfte in den Ausstellungsraum der Kongresse für Röntgenologie und Urologie im Künstlerhaus getragen.“

Das Ding namens Belsazar, das im September 1936 für so großes Aufsehen gesorgt hat, dass das Neue Wiener Journal ihm einen eigenen Bericht gewidmet hat, ist der Vorläufer jenes Geräts, das Generationen von Schülerinnen und Schülern Unterrichtsstunden mit in grün, blau und rot beschrifteten Folien beschert hat: Die Rede ist vom Overheadprojektor.

1936 wurde der Belsazar nicht nur feierlich mit einer Sänfte hineingetragen, ihm wurde auch im Artikel ein äußerst gutes Zeugnis ausgestellt.

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