Czernohorszky: "Klimaschutz ist eine soziale Frage"

Für Jürgen Czernohorszky funktioniert Klimapolitik nur in Kooperation mit allen Teilen der Zivilgesellschaft.
Der neue Wiener Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky sprach mit dem KURIER über CO2-Reduktion, Tierschutz und seine Imagewerte.

Er gehört zu den Umsteigern in der neuen Stadtregierung: Jürgen Czernohorszky (SPÖ) wechselt vom Bildungs- ins Klimaressort. Der 43-Jährige über seine Vorhaben.

KURIER: Sie sind seit Ewigkeiten Bildungspolitiker. Mussten Sie lange überlegen, ob Sie den neuen Job annehmen?

Jürgen Czernohorszky: Nein. Mein neues Ressort ist eine neue große Herausforderung. Aber es ist die wichtigste Aufgabe unserer Zeit, den Kampf gegen den Klimawandel anzutreten. Natürlich ist mir der Abschied aus meiner bisherigen Funktion schwergefallen. Ich war mit Leib und Seele Bildungspolitiker und bin stolz darauf, was wir die letzten Jahre geschafft haben – von den Gratis-Ganztagsschulen bis zu den Bildungsgrätzln.

Was haben Sie Ihrem Nachfolger Christoph Wiederkehr bei der Amtsübergabe geraten?

Als Regierungskollegen ziehen wir an einem Strang. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn unterstütze, wenn er das möchte. Umgekehrt ist es auch so.

Das Bild von Umweltstadträtin Ulli Sima war im Stadtbild sehr präsent. Wird man künftig auch Ihr Foto auf den Info-Tafeln der Stadtwanderwege sehen?

Diese Frage hat überhaupt keine Priorität angesichts der Herausforderung, die wir zu meistern haben.

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