Crazy Cheese-Chef und sein Vorbild Walt Disney: "Ich will unsterblich sein"

Crazy Cheese-Chef und sein Vorbild Walt Disney: "Ich will unsterblich sein"
Crazy-Cheese-Chef Roland Ludomirska über Provokation, Kritiker und Käse als Kunstwerke.

Wer auf Social Media unterwegs ist und Käse mag, der kennt ihn. Roland Ludomirska, Chef der Käsefachgeschäfte „Crazy Cheese“, war in den vergangenen Wochen auch in den Medien präsent. Der Vorwurf lautet: Ludomirska soll seine Mitarbeiter anweisen, zu viel Käse abzuschneiden.

KURIER: Was sagen Sie zu diesen Vorwürfen?

Roland Ludomirska: Ich finde es ganz schlimm, was da jetzt passiert, diese Hass-Welle gegen Crazy Cheese. Bei den Vorwürfen, die in der letzten Woche von einem Käseblatt, das nur mehr über Käse berichtet, eintrommeln, interessiert mich: Wer setzt so etwas in die Welt? Wir sind sehr darum bemüht, alle Kunden zufriedenzustellen. Und meine Verkäufer haben die Anweisung, nur das zu verkaufen, was der Kunde bestellt. Das Wichtigste ist, dass der zufrieden ist und wiederkommt. Sonst funktioniert es nicht. Meine Mission ist, die Menschen mit meinem Käse glücklich zu machen.

Sie inszenieren sich am Pool, mit Champagner, im Privatjet. Ist Provokation Teil des Geschäftsmodells?

Es soll keine Provokation sein. Es geht darum, das Leben zu genießen. Wenn jemand Crazy Cheese kauft, den am Abend zu einem Gläschen Champagner isst, dann ist das eine Auszeit vom Alltag.

Sie verkaufen besondere Sorten mit besonderen Namen, wie Geiler Bock, Liebeskäse, Crazy Mojito. Was steckt da dahinter?

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