Wien-Wahl in Corona-Zeiten: Ein Wahlsonntag ohne Ergebnis?

Wien-Wahl in Corona-Zeiten: Ein Wahlsonntag ohne Ergebnis?
Bis zu 40 Prozent könnten diesmal mit Wahlkarte wählen. Deshalb wird es wohl Tage dauern, bis der Ausgang sicher ist

Die Corona-Krise ist nicht nur das bestimmende Thema im Wahlkampf. Die Pandemie zwingt Parteien und Wähler zu Einschränkungen, die sich erheblich auf das Wahlergebnis auswirken können. Warum diese Wahl so außergewöhnlich wird:

Viel mehr Wahlkarten:

Die Menschen werden immer flexibler und mobiler, weshalb auch der Anteil der Wahlkarten-Wähler stetig zunimmt. Bei der Wien-Wahl 2015 lag er bereits bei 18 Prozent, aufgrund der Corona-Krise dürfte er sich heuer verdoppeln. „Es ist möglich, dass 30 bis 40 Prozent der abgegebenen Stimmen Briefwahl-Stimmen sein werden“, sagt Wahlforscher Christoph Hofinger vom Sora-Institut.Welche Partei profitiert, ließe sich aber schwer sagen.

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