Birgit Hebein: Kein Abschied im Guten

Birgit Hebein übernahm die Grünen von Maria Vassilakou, schlug eine erfolgreiche Wahl – und trat dennoch zurück
Die Ex-Vizebürgermeisterin verlässt die Grünen. Die Wiener Landespartei lässt dies unkommentiert – unter Funktionären wächst aber der Ärger.

Im Sommer 2019 kam Birgit Hebein als Kompromisskandidatin an die Spitze der Wiener Grünen – ziemlich genau zwei Jahre später verabschiedet sie sich ziemlich kompromisslos von der Partei. Nachdem Hebein vor einem halben Jahr alle Ämter zurücklegte, trat sie am Wochenende offiziell aus der Partei aus.

Das Posting, das sie via Facebook ausschickte, ist geharnischt: Hebein scheidet im Unfrieden mit den Grünen und vor allem mit deren Regierungsbeteiligung im Bund. Mit der Weigerung, afghanische Flüchtlinge aufzunehmen, habe die ÖVP einen „Vertragsbruch“ begangen, schreibt Hebein. Dass sie den Grünen ankreidet, nicht dagegen aufzubegehren, schwingt mit.

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