Alternative Nobelpreise werden bekannt gegeben

Alternative Nobelpreise werden bekannt gegeben
Im Jahr 1980 gegründet, unterstützt der Right Livelihood Award Personen und Organisationen, die visionäre und beispielhafte Lösungen für die Ursachen globaler Probleme entwickeln und umsetzen.

Die Preisträger der auch als Alternative Nobelpreise bekannten "Right Livelihood Awards" werden heute in Stockholm bekannt gegeben. Das Preisgeld beträgt insgesamt drei Millionen Schwedische Kronen (313.273,39 Euro). Die Jury hatte heuer die Auswahl aus 125 Vorschlägen aus 50 Ländern. In der Regel gibt es vier Preisträger.

Im Jahr 1980 gegründet, unterstützt der Right Livelihood Award Personen und Organisationen, die visionäre und beispielhafte Lösungen für die Ursachen globaler Probleme entwickeln und umsetzen. Zu den Preisträgern zählen u.a.: die kenianische Umweltschützerin und spätere Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai (1984), die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (1994) oder Bianca Jagger (2004), die Ex-Ehefrau des Rolling-Stones-Sängers Mick Jagger, für ihren Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und Menschenrechte. 2014 führte die Vergabe eines der Preise an den US-WhistleblowerEdward Snowdenzu einem Konflikt mit dem schwedischen Außenministerium.

Kräutler, Kohr und Jungk

Österreichische Empfänger des Alternativen Nobelpreises waren Bischof Erwin Kräutler (hier ein Interview), Leopold Kohr, Philosoph, Volks- und Staatswissenschaftler sowie Vordenker der Umweltbewegung (1983); sowie 1986 der Zukunftsforscher und Pionier der internationalen Umwelt- und Friedensbewegung, Robert Jungk, der 1992 als Kandidat der Grünen bei der Bundespräsidentenwahl antrat.

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