Bösewicht oder Philanthrop? An Bill Gates scheiden sich die Geister

Bösewicht oder Philanthrop? An Bill Gates scheiden sich die Geister
Nach 27 Jahren Ehe gehen Bill und Melinda Gates privat getrennte Wege, betreiben aber weiterhin ihre Stiftung, die nicht erst seit Corona die Zielscheibe von Verschwörungstheoretikern und Kapitalismuskritikern ist

Sie soll ihr Leben verändert haben, jene Ostafrikareise, die Bill und Melinda Gates vor 28 Jahren anlässlich ihrer Verlobung unternahmen. Die grassierende Armut, der sie dort begegnet seien, habe sie dazu bewogen, „Gutes zu tun“.

Das wollen sie weiterhin, trotz ihrer Scheidung. Die Bill & Melinda Gates Stiftung werden sie gemeinsam weiterführen. Sich der Forschung nach Impfstoffen gegen AIDS, Tuberkulose und Malaria widmen, die Bildungschancen von Kindern in armen Ländern stärken.

Oder, wie eine Gruppe von Verschwörungstheoretikern mutmaßt: Die Bevölkerung chippen, die Welt im Kommunismus versklaven.

Kaum eine Person des öffentlichen Lebens wurde seit Beginn der Corona-Pandemie so sehr Zielscheibe von Verschwörungstheorien wie Bill Gates. Selbst ein Foto, das ihn bei seiner Impfung zeigt, wird angezweifelt. „Das sei ein Schauspieler“, sind sich Mitglieder von Verschwörungsgruppen im Netz einig.

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