Zu buntes Donaukanaltreiben: Polizei verstärkt Streifen

Donaukanaltreiben 2017
ÖVP-Forderung nach neuem Konzept für den Hotspot, doch kaum jemand will zuständig sein.

Ein ausgehobener Drogenbunker vor rund drei Wochen. Ein Mordversuch am vergangenen Wochenende. Vier junge Männer, die am vergangenen Freitag und Samstag aus dem Wasser gerettet werden mussten. Dazu ausufernde Corona-Partys, die bei vielen für Verärgerung sorgen. Von den liegengelassenen Getränkedosen und anderem Müll erst gar nicht zu sprechen. Dazu ein angeblicher Mord im April, der aber sehr wahrscheinlich nur erfunden worden sein dürfte. Oder die Attacke auf einen jungen Kellner mit Down-Syndrom.

Der Bereich rund um den Donaukanal ist derzeit beinahe täglich in den Schlagzeilen.

Ist das noch das normale Treiben an einer Partymeile für die Jugend oder doch schon ein neuer Brennpunkt?

ÖVP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer meint Zweiteres und fordert im Gespräch mit dem KURIER ein neues Gesamtkonzept nach der kommenden Wien-Wahl: „Wegen der Nähe zum Wasser ist dieser Bereich schon an sich gefährlich. Man sollte sich überlegen, dass der Donaukanal zu einer organisierten Vergnügungszone wird.“

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