Wo die Impfskeptiker Österreichs daheim sind

Spiss in Tirol: Die höchstgelegene Gemeinde Österreichs klebt abgeschieden auf einem steilen Berghang an der Grenze zur Schweiz. 
Die Impfkampagne ist ins Stocken geraten. Der KURIER hat die Impfmuffel unter Österreichs Gemeinden besucht.

Sie galt seit Wochen als unausweichlich, jetzt rollt sie  tatsächlich an: Österreich steht am Beginn der vierten Welle. Am Freitag wurden erstmals seit 12. Mai wieder mehr als 1.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden registriert, Samstag waren es 951. Auch die Zahl der Covid-Patienten in Spitälern steigt. Derzeit werden 221 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung stationär behandelt. Auf der Intensivstation sind es 51. 

Wer einen genaueren Blick auf die Zahlen wirft, erkennt, dass es vor allem eine Welle der Ungeimpften sein wird, wie es auch Epidemiologe Gerald Gartlehner formuliert. In Tirol als einem der Hotspots ist etwa kein einziger der Intensivpatienten vollständig geimpft.

Die Impfkampagne in Österreich stockt bereits seit Längerem. Seit Juli gehen die täglichen Impfungen zurück. Und das, obwohl man es nach dem ersten Andrang mit niederschwelligen Angeboten versucht. Erst rund 55 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft. 

Vollimmunisiert

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