Voll dekoriert: So wohnt Österreich

So könnte ein typisch österreichisches Wohnzimmer im Jahr 2020 aussehen. Der KURIER hat bei den großen Möbelhäusern (XXXLutz, Ikea, Kika/Leiner) nach den meistverkauften Stücken gefragt und diese zusammenmontiert.
Corona hat es vielen Menschen gezeigt: Sie haben ein Zimmer zu wenig. Wie es derzeit um die Wohnungen im Land bestellt ist.

My Home is mei Kastl.

Seit dem Corona-Ausbruch verbringen die meisten Menschen mehr Zeit in ihren eigenen vier Wänden, als ihnen lieb ist. Stichwort Homeoffice. Und weil sie so viel daheim sind, legen sie offenbar vermehrt Wert aufs Interieur. Und weil Forschungsergebnisse fehlen, verlassen wir uns hier auf die Praxis. "Die Menschen wollen es wieder schön haben. Sie entdecken Bilder, und bringen sie uns vorbei", erklärt die Frau im Rahmengeschäft einer Kundin.

Ähnlich sieht das Designerin Michaela Theresia Martinek: "Das Verhalten ändert bereits den Markt. Die eigenen vier Wände sind wieder in den Fokus gerückt", erklärt die Expertin, die auch an der Universität für angewandte Kunst Wien lehrt. "Menschen brauchen ein Zimmer mehr. Eines fürs Homeoffice, einen Raum, bei dem der Hintergrund für die Videokonferenzen stimmt, sowie einen Raum, in den man sich aus der Arbeitswelt zurückziehen kann."

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