Wiener haben die kleinsten Wohnungen

Wiener haben die kleinsten Wohnungen
Die durchschnittliche Wohnfläche in Österreich beträgt hundert Quadratmeter.

Analyse. Durch die Covid-19-Pandemie gewinnen die eigenen vier Wände an Bedeutung. Diese Tatsache hat die Wiener Städtische Versicherung dazu veranlasst, sich die Wohnungssituation der Österreicher genauer anzusehen. Die Analyse zeigt, dass die durchschnittliche Wohnungsgröße in Österreich 100 Quadratmeter beträgt, in den einzelnen Bundesländern gibt es jedoch Unterschiede. Das Ranking führen die Burgenländer mit einer durchschnittlichen Wohnfläche in Höhe von 124 Quadratmetern an, gefolgt von den Niederösterreichern mit 115,9 Quadratmetern, den Oberösterreichern mit 109,2 Quadratmetern und den Kärntnern mit 107,8 Quadratmetern.

Im Mittelfeld liegen die Vorarlberger, die Tiroler und die Salzburger mit einer Wohnfläche von knapp weniger als 100 Quadratmetern. Schlusslicht sind die Wiener mit 73,7 Quadratmetern. „Interessant ist, dass sich in den vergangenen 15 Jahren die durchschnittliche Wohnungsgröße in Österreich kaum verändert hat, aber die Wohnfläche pro Person gestiegen ist – mit Ausnahme von Wien“, sagt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung. „Es zeigt auch, dass Single-Haushalte boomen.“

 

Wiener haben die kleinsten Wohnungen

Die Wohnflächen-Größen nach Bundesland

Insgesamt gibt es 3,95 Millionen Hauptwohnsitze in Österreich. Betrachtet man die Haushaltsgröße, also wie viele Personen an einem Wohnsitz gemeldet sind, dann führt hier eindeutig der Einpersonenhaushalt mit 1,5 Millionen oder 37,5 Prozent, gefolgt von Zweipersonenhaushalten mit rund 1,2 Millionen (30,3 Prozent).

Der Anteil der Einpersonenhaushalte war 2019 mit 44,3 Prozent in Wien am höchsten, gefolgt von Kärnten und Salzburg. Den geringsten Anteil an Einpersonenhaushalten findet man im Burgenland (31,9 Prozent). KM, DS

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