In den USA betreibt man etwa bereits seit Jahren Anlagen in New York und in Hot Springs. „Aktuell beliefern wir einen Kunden – G&W Electric – in der Nähe von Chicago, der Probleme mit der Stromversorgung auf Industrieunternehmen zukommen sieht und daher Langzeitspeicher etablieren, und auch die eigene Produktion absichern möchte“, berichtet Schönfeldt im Gespräch mit dem KURIER.
„Wir wollen nicht mehr nur exportieren, sondern auch so bald wie möglich direkt in den USA fertigen.“ Denn dort würden die größten Förderungen für Projekte im Zusammenhang mit Erneuerbaren Energien ausgeschrieben. Und diese sind besonders auf Langzeitspeicher ausgelegt, wie CellCube sie liefern kann. „Daher haben wir entschieden, in Nordamerika Fuß zu fassen, um unsere Position als Marktführer zu stärken“, betont der Firmenchef.
Um Transportkosten niedrig zu halten, und weil Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema im Unternehmen sei, setze man auch auf lokale Produktion. „In den USA erhält man Förderungen auch nur dann, wenn man dort eine Niederlassung hat, was ich absolut in Ordnung finde“, sagt Schönfeldt.
Die Anfang Mai gegründete Tochter des nö. Unternehmens befindet sich in Denver, Colorado, und wird Entwicklung, Vertrieb und Service beheimaten. Wo der neue Standort für die Produktion sein soll, steht noch nicht fest.
Der neue Vertriebsleiter für die USA hat seine Tätigkeit vor Ort schon aufgenommen. Er soll ein Team von fünf bis sechs Mitarbeitern – im ersten Schritt für Vertrieb und Projektierung – aufbauen. Zehn bis zwölf weitere werden im Bereich Montage und Service folgen. Grundsätzlich setze man auch dabei auf Lokalität. „Sollten Mitarbeiter aus Österreich in die USA gehen wollen, wird es aber auch dafür Angebote geben“, kündigt der Geschäftsführer an.
Eine Partnerschaft strebt er mit dem in Colorado situierten Think Tank „NREL“ an. Dort wird von renommierten Experten zum Thema Neue Energien geforscht.
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